Dada ante Portas am Live at Sunset

Live at Sunset hoch über Zürich. Doch pünktlich zum Konzertbeginn schieben sich Wolken vor die Sonne, welche uns einen wirklich schönen Sunset verwehren, doch die Live-Musik ist garantiert. Sanfte E-Piano-Klänge läuten den Konzertabend auf der Doldereisbahn ein, langsam merken die Leute, dass es losgeht und spätestens der Refrain von „She cries for someone else“ kommt auch auf der Tribüne an und das Geschwätze verstummt auch hier.

Die Lichtshow am Live at Sunset ist phänomenal. Dutzende Scheinwerfer und Leuchtfelder verpacken die Musik in ein Feuerwerk. Dermassen fasziniert von der Lichtshow bin ich prompt von der Musik abgelenkt und verfolge, was am Bühnenhimmel läuft.

Bis beim dritten Song Gitarrist und Bassist die Initiative ergreifen und das sitzende, still lauschende Publikum aufweckt und zum Klatschen bringen. Kurz darauf folgt die erste Gesangsstunde für’s Publikum.

Bei den folgenden Songs klatschen alle von alleine mit. Und es brennt auf den Sitzen, aber keiner getraut sich zu erheben. Weitere Songs werden genossen, die Musiker werden vorstellt und dann endlich die Erlösung! Sänger Pee gibt die offizielle Bewilligung zum Aufstehen und ruft alle zum Mitzutanzen auf. Die meisten Konzertbesucher freut dies sehr, es wird mitgemacht, was das Zeug hält. Gleichzeitig verschmilzt Publikum und Band zu einem Ganzen, die Lichtshow wird tatsächlich zur unterstützenden Nebensache und die Musik und der Spass daran stehen im Mittelpunkt. Die Menge lässt sich nicht mehr bändigen und zum Sitzen verleiten. Die Menschen sind hungrig und wollen noch mehr Musik von Dada ante Portas – die nächste Möglichkeit folgt schon am Wochenende!

Konzertbericht teilen via:
Facebook
WhatsApp
E-Mail