Dada ante Portas am Openair Gampel 2010

Ich wage zu behaupten, dass ich Dada ante Portas in diesem Sommer am Kältesten und am Heissesten Openair erlebt habe… Am Openair Hochybrig (ziemlich genau vor 2 Monaten) herrschten rund 5 Grad – heute brennt die Sonne und es herrschen gefühlte 45 Grad!
Pee entzündet die Nachttischlampe auf seinem Keyboard und das kollektive Schunkeln zu „she cries for someone else“ kann beginnen.

Zu „dance beside the moon“ oder „a pocketful of money“ werden die Hüften fleissig geschwungen, etliche Hände klatschen dazu den passenden Rhytmus. Es groovt und die erfreuten Jauchzer – welche Pee zwischendurch von sich gibt – lassen mich darauf schliessen, dass es auf der Bühne genau so Spass macht, wie vor der Bühne!

Die Luzerner werden auch heute von einem kleinen Orchester unterstützt. Dieses besteht aus zwei Frauen an der Geige und dem Cello sowie drei Männer an den Blasinstrumenten. Es ist heiss, sehr heiss, doch die hart gesottenen Dada ante Portas Fääns lassen sich davon nicht beirren, sie singen, tanzen, springen und verlangen lautstark nach einer Zugabe – welche sie natürlich auch erhalten!

Alles in allem scheint das Experiment „Dada ante Portas the Classic“ aufzugehen – auch wenn in meinen Augen die Musik dadurch viel ruhiger geworden ist, für mich hat es eindeutig zuviele „Schunkellieder“ im Programm.
Trotzdem – zum Glück haben die Luzerner einige Balladen im Gepäck – schliesslich besteht das Risiko, dass bei zuviel Aktivität an der Sonne der Kreislauf nicht mehr mitmacht…

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