Dodo im Nordportal in Baden

Die Apéroflasche wird im Schnee verbuddelt, die Kappe über die Haare gestülpt und die Hose auf die Hüfte gezogen. Das eher junge Publikum ist parat, um den Zürcher Dodo und seine Crew zu empfangen.

Dodo ist heute morgen aus Afrika zurückgekehrt und hat uns den Sommer gebracht. Wir danken dafür und grooven zu seinen „Roots“, schwingen die Hände in der Luft und wippen mit den Hüften. Obwohl der Frontmann ein bisschen müde wirkt, gibt er alles – immer wieder sucht er den Kontakt zum Publikum, gibt den einen Handshake oder fordert die anderen auf mitzusingen.

Apropos mitsingen, ich war ja schon an ein paar Dodo Konzerten – die Texte verstanden habe ich bis heute nur selten, im Fjord passt es perfekt = Mischer du hast einen guten Job gemacht!

Das lange musikalische Arbeiten von Dodo spiegelt sich in den Texten, je neuer die Songs sind, desto pointierter / politischer sind die Worte formuliert. Ursprünglich als Mann mit den Rastas bekannt geworden, ist er heute der Mann mit dem Cap welcher sich in einem „Funkloch“ befindet.

Je länger das Konzert dauert, desto ausgelassener wird getanzt – bei „Leu vo Züri“ beginnt das Fjord zu sieden und gipfelt – nach rund 2 Stunden Vorspiel – im „Orgasmus“.

Und wer das Nachspiel erleben will, denen empfehle ich am 23. Dezember im Exil vorbeizuschauen.

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