Florian Ast am Vogellisi Festival 2013

Florian Ast passt zum Vogellisi Festival wie Ketchup zu Pommes Frites – die einen lieben es, die andern hassen es. Trotz der kritischen Stimmen, die Mehrheit der Festivalgäste drängt sich kurz vor Mitternacht ins Zelt:

Der Duft nach Schweiss und die Bierfürze mischen sich mit Flörus Partylaune. An und für sich eine gute Mischung – mindestens für Augen und Ohre *g*.

Flöru steht derweil auf der Bühne, mit den Händen in den Hosensäcken und einem fetten Grinsen im Gesicht. Der Berner Oberländer feiert sich und das Vogellisi Festival. Seit 20 Jahren ist er unterwegs, er nimmt uns heute Abend mit auf eine Reise durch sein musikalisches Schaffen.

„Gemschelibock“, „Meitschi“ und „Daneli“ treiben das angeheiterte Publikum zur Ekstase. Das Geschehen auf der Bühne wird immer mehr zur Nebensache. Sobald die ersten Takte der Songs erklingen, wird gehüpft, getanzt und fleissig auf „Sex“ gehofft.

Florian Ast ist aber auch der Musiker, bei dem ich mir nie ganz sicher bin, wie er die Aussage nun meint. Oder, ob die Setliste irgendeinen Zusammenhang mit seinem turbulenten Liebesleben aufzeigen soll?

Für die Zugabe setzt sich der Entertainer hinter die Tasten und präsentiert uns „Grossvater“ sowie „Ängu“. Die beiden eher ruhigen Songs führen dazu, dass das Konzert ruhig ausklingt und sich das Publikum tröpfchenweise an die Bar verabschiedet.

Definitiv, das war ein Konzert für die Ohren, die Beine und die Oberarme – danke Flöru!

 

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