Gmür in der Schüür in Luzern

Von Winterthur über die Obernau – ist Gmür nun in Bern angekommen.?.

Wobei die Frage gestellt werden soll, muss Gmür überhaupt irgendwo ankommen? Bei sich ist er, wohl deswegen hat er sein aktuelles Album «Bern» im Alleingang eingespielt. Er sang, spielte Bass, Gitarre und Schlagzeug und dies alleine deswegen, da er keine Kompromisse eingehen wollte. Live ist er aber dann doch gerne in Begleitung unterwegs, da geht es nicht ohne «Gallati/Studer/Woll». Am heutigen Abend sind zusätzlich Daniel Wäch am Keyboard und Obi Oberholzer an der Trompete dabei.

Dass Gmür sich von den 80ger Wave inspirieren lässt, wissen wir mittlerweile. Dass er diese Inspiration mit den Gegebenheiten und Herausforderungen der heutigen Zeit kombiniert, das ist es, was Gmür eben zu Gmür macht. Klar, der Song «Chretz» benennt keine spezifischen Herausforderungen der heutigen Zeit. Wie Gmür jedoch berichtet, hat ihn für diesen Text ein junge Frau inspiriert, welche er als Klassenassistenz an der Oberstufe kennen lernen durfte. Hört euch den Text an und bildet euch selbst eure Meinung…

«Propaganda» könnte die gesuchte Aufmerksamkeit meinen, welche mit einem Social-Media Post erreicht werden möchte. Was definitiv in die 80ger und in die heutige Zeit passt ist «Monbijou» mit der wunderbaren Zeile: «Und schön trinke chamer alles, wemer nume will.»

Definitiv aus den 80ger, beziehungsweise aus den Jahren davor ist die Mehrheit der Männer und Frauen, welche für heute Abend in die Schüür gekommen sind. Gmür entschuldigt sich deswegen bei Konzertbeginn um 22 Uhr gleich dafür, dass es halt schon ein bisschen spät sei. Doch nach Hause will nach zwei Stunden niemand gehen und so kommen wir noch in den Genuss der inoffiziellen FCL-Hymne «Es brönnt». Im Wissen, dass der nächste «Halbfinal» zwischen Luzern und YB schon bald in real und nicht nur im Traum von Gmür stattfindet…

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