Ivo in der Mühle Hunziken in Rubigen

An dem schönen warmen Freitag war es wieder mal soweit ich drehe der Bündner Hauptstadt, in freudiger Erwartung auf ein weiteres Konzerterlebnis den Rücken zu. Ich fahre ans andere Ende der Schweiz. Meine Freundinnen und mich zog es nach Rubigen in die Mühle Hunziken, um mal wieder in die musikalische Welt des Luzerner Musikers IVO einzutauchen.

Am Ort des Geschehens angekommen stellten wir mit Ernüchterung fest, dass auch nach der Türöffnung kaum Leute da waren. Die Wartezeit verkürzte einem alleine schon das doch eher spezielle Konzertlokal. Gab es da doch auch beim 2. Hinschauen wieder Neues an Kreaturen, welche die etwas urchige Einrichtung hergab, zu entdecken. Ja, die Mühle Hunziken ist ein richtiges Sammelsurium an ausgefallenen Gegenständen. Obs gefällt oder nicht, das ist Geschmacksache.
Kurz nach 21.00 Uhr war es dann soweit, der Besitzer des Hauses kündigte als erstes die mir unbekannte Band „The Carnation“ an. Ihre schnellen, etwas rockigen, popigen Songs regten, das Publikum – welches inzwischen etwas zahlreicher erschienen ist – zum Tanzen und Mitsingen an. Die Stimmung war erstaunlich gut. Auch wenn der Konzertort nicht ausverkauft war, war zu sehen, dass diese Musik doch schon ihre Fangemeinde hat. „The Carnation“ eine Band aus Biel, welche von mir für ihre Leistung ein „nicht schlecht“ erhält. Unterhaltsam wars auf jeden Fall. Es folgte darauf hin die legendäre 30-minütige Mühli-Pause. während der Bandwechsel stattfand und das Publikum sich bewegte. (kleiner wurde?).

22.30 Uhr wars als der Mühli-Herr erneut die Bühne betrat um den Luzerner IVO und seine Band anzukünden. IVO nahm uns mit seinen akustischen Songs und seiner unverkennbaren Stimme, mit auf seine musikalische Reise. Ob zum Beispiel besinnlich mit „Hold on“ oder rassig und mitreissend wie mit „Everything I AM“ oder “Fundance“, alle hatten sichtlich ihren Spass. Das Publikum, welches nach wie vor, den Ort nicht ganz füllte, wusste dennoch was Stimmung hiess. Die Begleitung der irischen Instrumente liessen in einem Bilder der schönen grünen Insel hervorrufen. Die Stimmung insgesamt wirkte auf mich gelöst. Auffallend war für mich auch, dass IVO seine Songs oft kommentierte, sowie sich mehrmals für unser Kommen bedankte. Viel zu schnell hiess es dann auch „Remembering you“ und nach einer Zugabe war auch schon Schluss.
Irgendwie kam das Gefühl auf, IVO und seiner Band. wurde aus zeitlichen Gründen die Singluft genommen… Das war schade, aber sehr schön wars trotzdem – Danke IVO *g*

Abschliessend möchte ich insbesondere diejenigen Leserinnen und Leser unter Euch aufrufen, die IVO’s Musik noch nicht kennen, dem Zustand ein Ende zu setzten. Hört ihn Euch an. Er hats wirklich verdient gehört zu werden.

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