Mothers Pride im Ventil in Baden

Das Ventil war früher der Spengler. Nun ist es seit circa 20 Monaten Baden’s neustes und vielseitigstes Eventlokal. Am Eingang werden wir herzlich willkommen geheissen und diese natürliche Freundlichkeit erleben wir den ganzen Abend – chapeau!

Den Abend startet Phoebe, dies sind 5 Herren aus Brugg. Sie machen sehr lauten alternativen Rock, welche in meinen Augen stark Richtung Heavy Metal geht… Aber vielleicht entstand dieser Eindruck auch nur weil sie sehr sehr laut waren… Naja, nicht mein Stil und daher waren wir nicht traurig, als sie fertig waren…

Mothers Pride – 4 (nicht schlecht aussehende, gestandene) Männer aus Luzern. Laut DRS3 die schweizerische Antwort auf die Oasis. Im 2001 haben sie sich eigentlich aufgelöst… Nach einer 6 jährigen, Pause von einander haben sich Sämi Gallati und Tobi Gmür zu einer erneuten Zusammenarbeit entschlossen. Zusammen mit Kuno Studer, Domi Meyer und Andy Meili wurde ein neues Album eingespielt. Sie haben ihm den schlichten Namen „Mothers Pride“ gegeben. Ich mit meinem dauernden Heimweh nach Luzern (Hopp Lozärn) konnte mir diesen Abend natürlich nicht entgehen lassen und so habe ich dela & lucia in das Ventil geschleppt. Und da stehen wir nun, zusammen mit circa 40 anderen Leuten vor der Bühne und lauschen den wohlklingenden und katholischen Tönen.
Dank dem vielen Platz rund um uns können wir unserem Bewegungsdrang freien Lauf lassen… Die bei Phoebe montierten „Ohrenpax“ nehme ich wieder raus – bravo Tontechniker! Mothers Pride spielen Altes aber auch sehr viel Bekanntes. Bekannt heisst für mich die Musik – welche dank ihrer Swisstop Kandidatur auf DRS3 gespielt wird. „Old enough to di young“ ist ein Beispiel, zum mitklatschen, mitsingen und natürlich tanzen.

Ja und dann die Zugabe, das muss ich euch erzählen… Die Band geht von der Bühne – an die Bar. Sämi Gallatti mit der Gitarre ist der Erste der zurückkommt und wieder auf der Bühne steht. Tobi Gmür (Gitarre), Domi Meyer (Schlagzeug), Kuno Studer (Bass) sowie Dani an den Tasten bleiben gemütlich im Publikum stehen. Sämi, seine Stimme und die Töne seiner Gitarre verschmelzen zu einem wunderbaren Song – der alles rund um sich vergessen lässt und einfach nur genossen werden will *g*. Der Schlagzeuger steigt fein ein, bis schlussendlich die Band wieder komplett abrockt. Für mich eine Band die es sich lohnt anzuschauen – anzuhören. Was mir sehr imponiert hat, ist die Tatsache, dass sie in Baden vor einigen Nasen gespielt haben.

Im Gegensatz zu anderen Bands haben sie dies aber mit keinem Wort bemängelt – im Gegenteil, es hat ihnen Spass gemacht!

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