Openquer in Zell 2007

Todmüde und mit schweren Beinen schauen wir auf ein musikalisch eindrückliches Wochenende zurück. Aber alles der Reihe nach. Da Äschti aus arbeitstechnischen Gründen die CD Taufe von Rickenbacher verpasst hat, war es für sie ein MUSS in Zell dabei zu sein. Nori hatte nichts dagegen und schlussendlich haben wir sogar noch 3 CD’s verkauft…

Am Samstagnachmittag trifft Äschti auf dem schlammigen Gelände in Hüswil ein. Zum Glück hat sie ihre wetterfesten Schuhe montiert. Bei strahlendem Sonnenschein lauscht sie den Rock’n Roll Klängen von Hot Rock. Gut, aber nicht umwerfend.

Kurz bevor das Rickenbacher Konzert beginnt, trifft auch Dela in Flip-Flops ein. Zusammen tanzen wir, singen wir und amüsieren wir uns. Irgendwie erinnert uns dieser Auftritt ein bisschen an Scharans im Sommer 06. Wobei, hier sind die Leute wacher und nehmen aktiv am Konzert teil. Die Rickenbacher-Family überzeugt und viel zu schnell sind die 90 Minuten vorbei.
Nach der ausführlichen Autogrammstunde verabschieden wir uns den Berg hinauf zum Nachtessen, weshalb uns auch mad violett entgehen. Aber da es ja keine Schweizer Band ist, ist das hier auch nicht relevant.
Wieder auf dem Gelände ist zuerst mal unsere Muskelkraft gefragt. Clevers Bandbus steckt im Schlamm fest (Berni, du schuldest noch ein Bier!)

Für die Besuchenden ist das Lineup Nebensache, viel wichtiger ist es, alte Schulfreunde und Bekannte zu treffen und Alkohol zu konsumieren.Für uns ist Open Season angesagt. Wooow, das groovt! Wir müssen uns einfach unter die wenigen Leute vor der Bühne mischen.

Zu Beginn vom Vivian-Konzert stehen viele Leute vor der Bühne – vielleicht auch wegen dem Feuerwerk zum 15. Geburtstag vom Openquer?? Schon nach kurzer Zeit verschwinden die Meisten wieder Richtung Zapfhahn. Uns überzeugt Vivian nicht, zu basslastig (oder schlecht abgemischt?) und der Funke zum Publikum sprang nicht. Sie bleiben für uns eine Band ab Konserve…

Nach Mitternacht spielen Clever im Festzelt. Das ist ein Muss. Das Publikum spricht nicht wirklich auf die Musik an und wir sind langsam aber sicher müde. Deshalb ziehen wir die Matratze in der Stube von Karin dem weiterfesten vor. Am Sonntagmorgen werden wir von 3 sehr aktiven Kindern geweckt, welche heute endlich auch an das Openair wollen (Gestern „mussten“ sie beim Grosi bleiben). Kurz den Kopf unter den Wasserhahnen stecken und den Berg wieder geht’s den Berg hinunter.
Unten starten wir gemütlich mit einem feinen Brunch, welcher uns von den Hüzeguggern serviert wird. Dazu tönt rassiger Trommelsound.

Mit dem Auftritt von Lockstoff sind wir wirklich wach und natürlich vor der Bühne. Allerdings nicht lange, denn die Sonne brennt und der trockene Schlamm am Boden lädt nicht wirklich zum Rocken… Schatten ahoi und von dort mitsingen, was auch nicht schlecht ist. Nach dem Konzert geniessen wir die Zeit mit den Jungs, um nochmals die Magie vom 75 Jahre Fest Blauring Jungwacht zu analysieren Als nächster Gig steht Wiliam White auf dem Programm. Seine Ausstrahlung besticht und seine Sounds passen zum übertriebenen Sommerwetter. Dela geniesst mal wieder Romans Querflöte, welche doch eher rar ist.. Endlich hat auch Äschti Wiliam White live erlebt… Was sie davon hält??
1. Schöner Mann (leider vergeben)
2. Schöne Musik (wer sie noch nicht hat, nachholen!!)
3. Alex! Kauf dir eine neue Sonnenbrille!!
4. Überzeugender Livesound im Gemütlichen Rahmen

Schibä, ja, der Schibä von Aextra stürmt ein letztes Mal die Bühne und sagt den Beethoven vom Berner Oberland an. Genau, Hanery Amman!! Einfach Genial, zum Abschluss den wohlbekannten Klängen zu lauschen und zu sehen, mit welchem Genuss dieser Mann auf der Bühne steht. Die Stimmbänder des Publikums werden arg beansprucht – und zum Schluss dürfen auch die Alpenrose und D’Rosmarie nicht fehlen…. Erstaunlich, welch Lineup dieses Openair für die sehr niedrigen Eintrittspreise bot.
Dela wird sich dieses Openair merken, und je nach Programm sicherlich wieder mit dabei sein. Für Äschti ist es wohl eher eine Frage der Gäste… *fg*

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