Im gemütlichen Fjord steht heute Abend Adrian Weyermann, zusammen mit seinem Bassisten Thomy Jordi auf der Bühne. Weyermann… ein Zürcher, welcher seit circa 10 Jahren in der Musikszene aktiv mitwirkt. Weyermann… ein Musiker den ich bis jetzt nicht fassen kann und irgendwie auch nicht zuordnen kann.
Und nun stehe ich hier und warte ab, was auf mich zukommt. Bis zur Pause packt es mich nicht, der Funke von mir zu ihm, zu seiner Musik springt nicht. Ich habe den Eindruck, er ist weder mit sich, noch mit seiner Musik zufrieden – zwischen den Liedern kommen irgendwelche Sprüche welche peinlich/lustig sind. Es kann aber auch daran liegen, dass das Publikum sehr verhalten und ruhig ist. Ich habe den Eindruck, dass das Geschehen auf der Bühne für einige Nebensache ist und sie eher wegen dem feinen Wein oder dem Freitagabend hier sind.
Ja und dann nach der Pause passt es auch mir „Burning cool“ der erste Song bei dem ich denke, wooow, da muss ich aktiv zuhören und mich treiben lassen. Meiner Meinung nach ein Song bei dem Weyermann mit sich, und seiner Musik im Einklang ist – der Song wirkt echt!
Dann beginnt das Konzert immer besser zu werden – nicht nur wegen dem offerierten Kaffee… Vor allem wegen der musikalischen Zufriedenheit. Weyermann spielt sich durch die CD „Poeta“ und ist zu 100% anwesend. Ich habe den Eindruck, dass er nun wirklich Ich sein kann… Auch das Publikum ist mittlerweile wach, das Konzert bekommt die Aufmerksamkeit, welche es verdient.
Ich freue mich, in 5 Jahren zu hören, ob die Songs der jetzigen CD (Wood) bis dahin ausgereifter tönen.