Lunik im Scala in Wetzikon

Leise Streicherklänge locken uns von der Bar weg, in den gut gefüllten Scala Saal. „what ist next“ – ich lasse mich mitnehmen auf die Reise durch die Musik von Lunik, lasse mich von Jaël’s Stimme verzaubern und schwebe durch den Abend.

Lunik haben sich für die Produktion des aktuellen Album sehr viel Zeit gelassen. Live sind es die feinen Zwischentöne, wie das Xylophon, welche das Konzert untermalen und noch genussvoller erscheinen lassen. Oder die unerwarteten Momente: Jaël kündet einen deutschen Gast an, er heisst Thomas Godoj. Zusammen singen sie ein kürzlich entstandenes Duett – meine Nackenhaare stellen sich auf, unbeschreiblich die Energie welche durch diesen Song fliesst.

Während dem ganzen Konzert wirkt die Stimme der Frontfrau wie eine Schneeflocke, welche sich durch die Luft treiben lässt. Schlussendlich landet die Flocke – zusammen mit weiteren Flocken – auf einem Baum. Im Lichtkegeln glitzern und funkeln die acht Flocken und lassen uns den Alltag vergessen.

Das Publikum lässt sich betören, schweigt und lauscht den Klängen und den Stimmen. Zwischendurch laden die Melodien zum tanzen ein (wie der Song „The Bubble I Am In“) oder sogar zum mitklatschen. Hauptsächlich lädt die Musik aber zum geniessen, kuscheln und träumen ein. Wenn der Lichttechniker nicht einen solch guten Job machen würde, dann hätte ich die Augen wohl noch mehr geschlossen und mich nur auf die Musik konzentriert *g*.

Zum Abschluss spaziert die Frontfrau durch das Publikum, schaut dem einen oder der anderen tief in die Augen und verspricht mit ihren Augen – es kommt gut!

Vermutlich ist es genau diese musikalische Vielfalt und Kreativität, welche uns kurz vor Mitternacht lächelnd in die frostige Winternacht entlässt… Mit dem Wissen im Herzen – Lunik, wir kommen wieder!

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