William White an der Badenfahrt in Baden

Eigentlich ist es mir ja schon fast peinlich – bereits den vierten Abend verbringe ich an der Badenfahrt. Und das obwohl ja die Musikfestwochen quasi vor meiner Haustüre stattfinden würden…

Nun ja, gut geplant ist halb gewonnen. Die Programme habe ich studiert und meine Hitliste erstellt. Diese Woche Badenfahrt – am Wochenende nach Lust und Laune (oder Wetter) und nächste Woche Musikfestwochen.

Deshalb stört es auch nicht, dass ich den Winterthurer William White in Baden sehe. Leider spielt er auf der Pop- und Rockbühne. Irgendwie will ich mit der nicht so ganz warm werden. Mich stört es, dass die Hauptverbindung zwischen den beiden Enden des Festes genau durch den „Zuschauerraum“ geht. Ein ewiges rempeln, stossen und einander-auf-die-Füsse-treten gehören einfach dazu.

Um mich herum gruppierten sich diesmal die Teenies. Schön angeheitert und ganz interessiert, was da wohl als nächstes geschieht auf der Bühne stehen sie in Gruppen. Sie gaben es zwar zu der Zeit noch nicht gerne zu, aber eigentlich erwarteten sie schon sehnlichst den Special-Guest vom heutigen Abend.. Entsprechend hoch ist der Geräuschpegel, an ein gemütliches zuhören und geniessen ist nicht zu denken. Dafür ist es umso spannender den jungen zuzusehen.. *g* War ich auch mal so???

Der grösste Kampf war dann allerdings das entkommen aus der Masse. William hatte noch nicht sein letztes Lied gespielt, da wurde von hinten schon heftig gedrängt – schliesslich wollte jede und jeder den besten Platz ganz vorne. Aber nach guten 10 Minuten hatte ich auch diesen Kampf gewonnen – hurra zurück in der Freiheit..

An diesem Freitag war natürlich auch noch ein Abstecher ins „Welt statt Radio“ Pflicht. Schliesslich war Judith Wernli Promi-Moderatorin der Stunde. Die Lounge im oberen Stock hätte ich wirklich schon früher entdecken sollen… Richtig gemütlich, mit weissen Sofas und einem Ausblick ins Studio und auf die Gasse. Schon spannend ein Studio mal aus der Nähe zu sehen, anstatt nur immer mal wieder per Web-Cam… An der Stelle: „Merci für‘s ineluege loo! Und Revanche isch garantiert! ;o)“

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